Die neuste Scheibe der Deutschen Rock/Metal Band Subway, geht knackig los. Ich persönlich hab von Subway noch nie etwas gehört, obwohl die Jungs schon seit 1986 Mucke machen. Ihr neustes Werk, „Lola's Themes“ legt auf jeden Fall schon beim ersten hören richtig gut vor.
Schön Heavy, aber sehr ausgereift geht es zur Sache. Daran trägt nicht zuletzt Sänger Francis Soto's Stimme, die irgendwie an Disturbed erinnert, bei. Auch der zweite Song „Lola's Dream“ wirkt rundum perfekt. Song drei, „Still want the Moon“ geht ein wenig langsamer voran, aber wieder technisch ziemlich fein, und alles in allem stimmig zu. Toller abwechslungsreicher Rockiger Sound. Besonders eine tolle Passage gegen Ende des Songs bringt die grandiose Stimme von Francis nochmal extra zum Ausdruck. Echt gelungen. „Sunglasses at Night“ ist ein richtig gutes Cover von Corey Hart's Klassiker, definitiv hörenswert! Mit „Control and Power“ geht es bockstark weiter. Wieder einmal sticht die brachiale Stimmgewalt extrem raus, unglaublich! Wie eine Dampfwalze, langsam aber unbarmherzig prescht der Song seinem Ende entgegen. Kompromisse gibt es nicht. Don't Cry stellt den sechsten Song da, und entpuppt sich als sanfte Ballade mit einem Duett, von Francis und einer „unbekannten“ Dame. Klingt wirklich super, da sich die Klavierklänge, die Gitarren und die Stimmen super ergänzen.
Dedicated startet ruhig und leise mit fragwürdigen elektronischen Klängen, bis eine mit Effekten vollgepumpte Stimme die ruhe durchbricht und allmählich die Klampfen Einzug halten. Der Song bleib sehr ruhig und ist im Vergleich zu den bisherigen Songs ziemlich langatmig und unspektakulär. Song Acht heißt „Wasting My Time“ und schlägt weiterhin die ruhige Schiene an, und kommt mir so vor, als würde der Song seinem Titel alle Ehre machen. Ich hoffe die Luft ist nicht schon raus aus dem Album, denn es sollen ja eigentlich noch Fünf Lieder kommen... „Metalapolis“ bringt zum Glück die Erlösung, und hebt endlich wieder das Tempo. Es geht konstant und gradlinig vorwärts und erinnert mich irgendwie an den Stil von Dream Theater. Ein starkes, technisches Solo, verstärkt den Eindruck noch weiter. Grundlegend fehlt dem Song aber der Pepp, er ist einfach nichts besonderes, aber Potenzial ist vorhanden. Track Zehn. „The Journey“. Ein weiteres mal sacken die BPM in den Keller. Ein ruhigerer Song, der sich aber durch seine gute Ausarbeitung durchaus behaupten kann. Viele verschiedene Passagen gestalten „The Journey“ recht interessant. „Save me from Myself“ ist schon fast wieder zu vollgeladen mit elektronischen Klängen, tierisch lahm und tut sich irgendwie Schwer. Gesangstechnisch wieder Top, keine Frage... nur was nützt es, wenn der Song sonst einfach langweilig wirkt? Schade.
„Old Photographs“ nennt sich der vorletzte Song. Auch er beginnt wieder gaaaanz langsam mit einfühlsamen Klavierpassagen. Die Ballade ist sehr emotional und macht sich prächtig. Zwar ist sie sehr einfach gestrickt, aber doch sehr wirksam und schön. Die Stimme von Francis hats mir einfach angetan. Hört euch nur mal die Stelle ab 2:20 an. Brachial! Der letzte Track, „Talk“ ist ein Bonustrack. Er beginnt sehr bedrohlich. Langsam und Beklemmend zieht sich der Track durch und zeigt ständige Gefahr auf. Ein sehr gelungener Abschlusstrack. Der noch einmal sehr Facettenreich ist, und die Vielfalt, von Subway aufzeigt.
01 My Life
02 Lola's Dream
03 Still Want The Moon
04 Sunglasses At Night
05 Control And Power
06 Don't Cry
07 Dedicated
08 Wasting My Time
09 Metalapolis
10 The Journey
11 Save Me From Myself
12 Old Photographs
13 Talk