Im Dezember letzten Jahres haben die US Brutal Death Metaller Stabbing ihr erstes Album veröffentlicht und gleich dermaßen eingeschlagen, dass ich mit Fug und Recht behaupten möchte: Diese Scheibe war das wohl stärkste Debütalbum überhaupt im letzten Jahr und in diesem Genre!
Frauen kommen in Brutal Death Metal Bands doch eher selten vor, aber bei dem Quartett aus Texas spielen direkt 2 Frauen und somit besteht die Band aus Meryl Martinez am Bass, ihrem Ehemann Rene Martinez an der Gitarre, Marvin Ruiz als Drummer und ja ihr lest richtig, die engelsgleiche Stimme gehört Bridget Lynch.
Texas Death Metal steht in der Regel für mächtigen Groove, Blastbeat-Geballer und ultrabrutales Gegurgel an den Vocals, kurzum Slam Death Metal. Stabbing schlagen genau in diese Kerbe ein und zwar mit brachialer Gewalt! Drummer Marvin knüppelt drauf los als gäbe es kein Morgen. Immer wieder nimmt er aber auch das Tempo aus den Fellen, während die Doublebass gnadenlos weiter mit Vollgas alles platt macht. Dadurch kommen die heftigen Grooveriffs von Basserin Meryl und Klampfer Rene noch gewaltiger zur Geltung. Bridget setzt einem dann mit ihren abgrundtiefen Gutturals endgültig ein Ende. Absolut heftig was einem hier vor den Latz gehämmert wird!
Jeder Fan von Slam Death kriegt hier sofort Pipi in den Augen, weil es an die besten Zeiten von Devourment oder auch an Bands wie Prophecy und Horde Casket erinnert. Natürlich haben Stabbing das Rad nicht neu erfunden, aber das müssen sie auch gar nicht, weil das Album einfach nur knallt und den altbewährten Bands mal richtig Feuer unter dem Hintern macht.
1. Inhaling the Dead
2. Razor Wire Strangulation
3. Southern Hacksaw Execution
4. Extirpated Mortal Process
5. Leishmaniasis
6. Visions of Eternal Suffering
7. Final Flesh Feast
8. Stabbing
9. Visceral Liquid Terror
10. Slashed Throat Awakening
11. It Ends with Flames
12. Pulsing Wound