Frisch auf den Tisch gibt es heute das brandneue Studioalbum von Sarkrista - und der brodelnde, pechschwarze Sud hat es in sich! Was ihr von dem dritten Machwerk “Sworn To Profound Heresy“ der Truppe aus Schleswig-Holstein erwarten könnt, erfahrt ihr hier.
Allzu viel hat sich an der Gangart von Sarkrista nicht verändert: Voll auf Angriffsmodus mit jeder Menge Tempo aus der Schießbude von Drummer Exesor. Wer die beiden Vorgängeralben kennt, weiß, dass einiges an Inspiration an den Gitarren aus finnischen Gefilden für ein wahres Füllhorn an Riffpower sorgt, während das rasiermesserscharfe Gekeife von Revenant vernichtend über den Zuhörer hinwegfegt. Das erleben wir auch direkt nach dem choralen Intro beim Titeltrack und dem nachfolgenden “Lair Of Cursed Remains“, bevor im Laufe von “Ablazing Ritual Torches“ etwas Geschwindigkeit heruntergeschraubt wird und im schleppenden Marsch die Kriegsmaschinerie vorangeht. Immer wieder brechen Sarkrista aber in energiegeladene Passagen aus und spätestens bei “The Chosen Ones Of Satan“ wird wieder aus allen Rohren gefeuert. Bei dem Song gibt es noch eine interessante Zusammenarbeit zu entdecken, denn Nocturnal Depression wurden hier mit ins Boot geholt und setzen deutliche Akzente, die den Song zu einem echten Anspieltipp auf dem starken Purity Through Fire-Release machen.
“Conjuring The Profane Fury“ kann mit eingängigen Riffs das hohe Niveau der Platte beibehalten und weiß ebenso zu begeistern wie “Destroyer Of The Sun“, das zusammen mit Curse Upon A Prayer aus Finnland aufgenommen wurde. Hier zeigt sich wieder die ruhigere, düstere Seite des Albums und diese sorgt für abwechslungsreiche Songstrukturen. Gerade das Outro des Stückes, das sich komplett auf Klavierspiel beschränkt, trifft voll ins Schwarze und berührt mit viel Liebe zum Detail. Danach wird’s mit “The Beast Reborn“ nochmal wild und Sarkrista sorgen - ganz in das typische, traditionelle Klanggewand gekleidet - für ein weiteres Highlight mit deutlichem Wiedererkennungswert. Auch bei “A Whisper from Forgotten Coffins“ handelt es wieder um ein Feature mit keinen Geringeren als AntimateriA, die ebenfalls aus finnischen Gefilden den Weg auf die Platte gefunden haben und dem Song einen deutlichen Stempel aufdrücken. Der sphärisch untermalte Black 'n' Roll mit interstellarem Outro zündet ebenfalls und setzt ein Ausrufezeichen hinter das abwechslungsreiche Songwriting auf “Sworn To Profound Heresy“.
1. Intro
2. Sworn to Profound Heresy
3. Lair of Cursed Remains
4. Ablazing Ritual Torches
5. The Chosen Ones of Satan (feat. Nocturnal Depression)
6. Conjuring the Profane Fury
7. Destroyer of the Sun (feat. Curse Upon A Prayer)
8. The Beast Reborn
9. A Whisper from Forgotten Coffins (feat. AntimateriA)