Mit Inked In Blood veröffentlichen die Death Metal Urgesteine von Obituary nach 5 Jahren ihre neue Dampfwalze. Was das neue Album taugt haben wir für euch im Review gecheckt.
Obituary zählen wohl zu einem der bekanntesten und größten Vertreter des oldschool Death Metals, dementsprechend groß ist natürlich auch die Erwartungshaltung an den Nachfolger des 2009 erschienenen "Darkest Day" Albums, und um das mal Vorweg zu nehmen, Obituary werden diesen Erwartungen nicht nur gerecht, die Amis legen sogar noch locker flockig 1-2 Schippen obendrauf. Das Album welches, dank Crowdfunding, im heimischen Tampa komplett in Eigenregie aufgenommen wurde kommt mit 12 Tracks die sich insgesamt 50 Minuten Spielzeit teilen daher.
Mit "Cenutries Of Lies" legen die Urgesteine auch direkt mit ordentlich Dampf los, denn der Opener prescht ohne Intro oder ähnlichem direkt nach vorne. Bereits hier fällt der absolut gelungene Sound des Albums auf, denn trotz einem unglaublichen Härte und dem heftigen Druck mit welchem die neuen Songs aus den Boxen wummern, wirkt der Sound zu keiner Zeit zu steril sondern passt sich wunderbar dem oldschool Sound von Obituary an. Trotzt des inzwischen doch recht stattlichen alters müssen sich die Herren jedoch keinesfalls verstecken. Ein John Tardy liefert nach wie vor absolut einzigartige und immer wieder beeindruckende Vocals, das Gitarrenduo Peres und Andrews harmoniert hervorragend und sorgt mit einigen verblüffenden spielerein, wie zum Beispiel den Akustik Gitarren Parts im über genialen "Visions In My Head", für beständige Abwechslung und lässt zu keiner Zeit Langeweile aufkommen und auch ein Donald Tardy fungiert mit seinen 44 Jahren nach wie vor präzise wie ein Uhrwerk an seinem Schlagzeug. Absolut grandios!
Was schon beim ersten Durchgang des neuen Silberlings auffällt ist die Tatsache, dass sich diesmal glatt 3 Songs im "Hightempo" Bereich eingeschlichen haben. So donnert neben dem Opener "Centuries Of Lies" das im mittelteil des Albums platzierte "Violence" heftig nach vorne und sorgt für eine gelungene Abwechslungs zwischen den Midtempo Nackenbrechern, und als letzten richtig schnellen Streich präsentieren die Urgesteine dann noch "Minds Of The World" welches als 10. Song nochmal richtig Gas gibt.
01. Centuries Of Lies
02. Violent By Nature
03. Pain Inside
04. Visions In My Head
05. Back On Top
06. Violence
07. Inked In Blood
08. Deny You
09. Within A Dying Breed
10. Minds Of The World
11. Out Of Blood
12. Paralyzed With Fear