Nach der äußerst gelungenen EP „II“ aus dem Jahre 2019 war der Hype um Malakhim groß und in Teilen auch absolut nachvollziehbar. Die vier Tracks brachten frischen Wind aus Schweden und profitierten von der bombastischen Produktion aus dem Hause Iron Bonehead. Das Debüt "Theion" steht nun in den Startlöchern.
Die Erwartungshaltung an ein mögliches kommendes Album war im Anschluss ebenfalls sehr hoch und das Warten hatte im Januar endlich ein Ende, als „Theion“ das Licht der Welt erblickte. Die Zeichen stehen also gut, dass wir hier einen wahren Ohrenschmaus vor uns haben! Die Ambitionen sind auch von der ersten Sekunde an da, „There Is a Beacon“ ist unfassbar eingängig und holt die Hörer bereits früh in der Scheibe ab. Malakhim sparen dabei aber nicht an Aggression, so melodisch, wie es zwischendurch auch sein mag. Nachfolgend agieren die fünf Schweden in durchweg hohem Tempo und liefern uns mit „Slither o Serpent“ ein erstes richtiges Highlight auf „Theion“.
Auch in der zweiten Hälfte der Platte ist spürbar, dass die Gruppe aus Västerbotten sich die Messlatte sehr hoch gesetzt hat. Schneidige Riffs und markante Gesangspassagen ziehen sich wie ein Band durch die rund 40 Minuten, die allerdings zu einem Großteil vom gleichen Rhythmus dominiert werden. Somit ist die Abwechslung in der Melodik absolut vorhanden, fehlt aber im Takt, wodurch das Album zwischendurch etwas an Fahrt verliert. Insgesamt kommt „Theion“ aber an die bisherige Diskografie von Malakhim heran und trifft die hohen Erwartungen größtenteils.
01. There Is a Beacon
02. Merciless Angel of Pestilence
03. Slither O Serpent
04. Chalice of Ruin
05. His Voiceless Whisper
06. Hammer of Satan
07. The Splendour of Stillborn Stars
08. Theion