Machinehead - Unto the Locust
Review

Machinehead - Unto the Locust

Mit „Unto the Locust“ kommt eines der wohl am sehnsüchtigst erwarteten Alben 2011. Noch selten hat sich eine Band zwischen ihren Alben so massiv weiterentwickelt, und verändert wie Machine Head. Ob alle Erwartungen und Hoffnung erfüllt werden wollen wir im Review klären.

  • von Ghostwriter
  • 05.11.2022

Los geht es direkt mit „I am Hell (Sonata in C#)“, welches das neue Meisterstück äußerst majestätisch eröffnet. Der Song beginnt mit einem kurzen von einem Chor eingesungenen Intro und wird kurz darauf von Rob Flynn offiziell eröffnet. Schon nach wenigen Sekunden wird klar: Machine Head sind wieder da, denn was man hier hört lässt keine Zweifel offen. Mit seinen 8 Minuten ist der Opener zwar recht lang gehalten, dennoch wird der Song nie langweilig da diverse Tempowechsel und einige Soli, die einem durchaus Freudentränen in die Augen treiben können, umwerfend verarbeitet sind.Direkt im Anschluss geht es mit „Be Still and Know“ weiter. Mit einem an Iron Maiden erinnernden Solo wird hier ein absoluter Leckerbissen an feinstem oldschool Thrash eingeläutet. Unfassbar wuchtig und voller Energie bleibt einem kaum eine andere Möglichkeit, als die Faust zu ballen.Ist das erste Thrash Massaker vorüber wird einem mit „Locust“, dem Titelsong des Albums, kurz Zeit gegeben sich zu erholen. Mit diesem Song haben Machine Head sicherlich einen weiteren Klassiker geschaffen. Augen schließen und in eine wunderbare Klangwelt abtauchen ist hier die beste Empfehlung.Mit „This is the End“ wird das bisher erreichte Niveau locker nochmals getoppt. Dieser Song ist ganz nahe an einem „perfekt“. Von einem sanften akkustik Intro eingeläutet, wird der Song nach einigen Sekunden von einem unfassbar genialen Melodic Death Part dominiert. Die Krone setzt dem ganzen ein absolut epischer Refrain auf. Unfassbar was hier geboten wird.Das durchweg akkustisch gehalten Stück „Darkness Within“ richtet sich an die musikalischen Missstände der heutigen Zeit. Hier merkt man das erste Mal deutlich den von Robb Flynn in Anspruch genommenen Gesangsunterricht. Gänsehaut pur!Das nun folgende „Pearls Before the Swine“ ist der wohl schwächste, dennoch immernoch gute, Track des Albums. Irgendwie wirkt der ganze Song aus einigem halbfertigen zusammengesetzt. Dummerweise ist auch halbfertiges bei Machine Head immernoch in der Oberliga.Nun kommt mit „Who We Are“ auch schon der letzte Song des Albums.Das Intro dieses Songs wurde von Robb Flynns Kindern eingesungen und beschert ein weiteres Mal Gänsehaut. Auch hier fallen wieder diverse Tempo und Struktur Wechsel auf. Das einzigewas etwas sauer aufstößt sind Floskeln wie „Into Glory we will Ride“ im Refrain.Dennoch wird auch hier ein absolutes Meisterstück geliefert.

Insgesamt bleibt zu sagen, dass „Unto the Locust“ nicht nur sämtliche Erwartungen einhält, sondern bei weitem übertrifft. Hier wird einfach alles richtig gemacht.Zum Sound bleibt nicht viel zu sagen außer: Perfekt, eventuell nicht zuletzt da Meister Flynn selbst als Produzent fungiert.

Trackliste:

01.I am Hell (Sonata in C#)
02.Be Still and Know
03.This is the End
04.Locust
05.Darkness Withing
06.Pearls Before the Swine
07.Who We Are

9.5
PUNKTE
Bewertung

Insgesamt bleibt zu sagen, dass „Unto the Locust“ nicht nur sämtliche Erwartungen einhält, sondern bei weitem übertrifft. Hier wird einfach alles richtig gemacht.Zum Sound bleibt nicht viel zu sagen außer: Perfekt, eventuell nicht zuletzt da Meister Flynn selbst als Produzent fungiert.

Band

  • Machinehead

Album Titel

  • Unto the Locust

Erscheinungsdatum

  • 23.09.2011
Ghostwriter

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