Ja wir haben hier keine verschollen geglaubte Band aus Stockholm, auch keine aus  Schweden oder aus anderen nördlichen Ländern. Kaivs kommen aus Rom und sie haben sich einfach nur dem klassischen Stockholm Death Metal Stil verschrieben. Treibende Doublebass, mächtiger Groove, eingängie Melodien und anti-religiöse Texte – all das findet man bei der Musik von dem Quartett bestehend aus Jacobo Simonelli – Bass, Leonardo Sastro – Drums, Tiziano Mortician – Gitarre und Max Foam – Vocals. Eröffnet wird mit dem melodisch beginnenden Titelsong Horrend, der immer wieder von kurzen, aber mächtigen Groovepassagen aufgelockert wird – hier definiert vor allem Sänger Max mit seinem Growls die teilweise schon ins Grindige abrutschen. Krushing All Altars beginnt ebenso melodisch, aber hier zieht man beim Chorus das Tempo ein an wenig und packt wieder mächtig viel Groove rein. Sehr coole Nummer. Der dritte und letzte Song der EP  Sepulchrist beginnt eher ruhig und dann wird aber mal richtig die Groovekelle ausgepackt! Im letzten Drittel zieht man die Daumenschrauben an und es geht wesentlich fixer zu als zu Beginn des Songs, bevor man am Ende wieder in den Dampfwalzen-Modus wechselt und alles platt drückt. Mein persönlicher Favorit auf der EP.

Insgesamt muss man sagen, dass 3 Songs natürlich auch für eine EP recht wenig sind, vor allem wenn man die Spiellänge der Tracks miteinbezieht. Dennoch kann man sich schon ein Bild von den Italienern machen. Macht definitiv Bock auf mehr und hoffentlich erscheint bald ein Release mit etwas mehr Songs!

1  Horrend

2 Krushing All Atars

3 Sepulchrist