Was machen eigentlich drei "Technical Brutal Death Metal"-Musiker, wenn es ihnen in "ihrer" Musikrichtung anscheinend zu langweilig wird? Richtig! Sie mischen ihre Musik mit dem wahrscheinlich einzigen noch komplexeren Genre: Jazz. Das klingt verrückt? Aufgepasst.
Lille Gruber von Defeated Sanity, Marte “McFly” Auer von Cerebric Turmoil und Clemens Engert von Cerebric Turmoil, Infecting the Swarm und diversen anderen Projekten haben sich mit dem Sänger Daniel Sander zusammengetan und ein 1-Track-Album von knapp über einer halben Stunde auf die Beine gestellt. Die Musikrichtung kann man wohl als „Jazz Fusion Metal“ bezeichnen, also wer hier technisches Geballer und Hyperblasts erwartet, den müssen wir leider enttäuschen - vielmehr bekommt man hier quasi das technische Geballer in Slow Motion serviert. In der eher langsamen Musik können die Musiker ihre ganze technische Klasse präsentieren und da gehören zweifelsohne alle der drei Instrumentalisten zum Besten, was Deutschland aktuell zu bieten hat. Der Gesang spielt bei Intercepting Pattern eine eher untergeordnete Rolle, da dieser nur bei einigen wenigen Passagen eingesetzt wird. An der Stelle soll allerdings erwähnt sein, dass der Gesang mitunter ein wenig an den von Derrick Green von Sepultura erinnert.
Man bekommt hier durch die Bank ein wirklich erfrischend anderes Hörerlebnis präsentiert und dazu ein musikalisches Können der allerhöchsten Güte serviert. Ganz stark und definitiv ein Reinhören wert!
00:00-03:26 Extragalactic Radio
03:26-05:23 Signal-to-Noise
05:23-07:02 Interlude I
07:02-10:11 Eigenlicht
10:11-14:07 Hypnagogia
14:07-15:53 Interlude II
15:53-20:42 Rebiogenesis
20:42-23:18 Fuga Finalis
23:18-27:53 Asmodeus
27:54-30:10 Epilogue