Gutrectomy hauen uns ihren heftigen Slam Death Metal mit ihrem zweiten Longplayer Manifestation of Human Suffering ins Fressbrett und das Ding kann sich mehr als hören lassen.
Eigentlich könnte man ein Review zu der Scheibe in einem Satz zusammenfassen: Was für eine geile Scheiße! Allerdings wäre das fast noch untertrieben, um den ganzen Spaß zu beschreiben, den man mit der Platte haben kann. Deshalb muss man da schon ein bisschen mehr reinpacken.
Musikalisch erfindet sich das Quartett aus dem äußersten Südwesten der Bundesrepublik nicht neu, aber das müssen die Lörracher Slam Deather auch gar nicht. Man bleibt sich treu und schmettert einem heftigstes Geballer vor den Latz. Die Jungs versuchen keineswegs Geschwindigkeitsrekorde zu brechen, vielmehr packen sie ein Groovemassaker an das Nächste und wenn man denkt, dass es nicht mehr grooviger und noch finsterer geht, dann senkt man nach dem Bassdrop das Tempo einfach nochmal und wird doch noch mal heftiger. Hier und da setzt man auch die gewohnten ganz dezenten Black Metal Einflüsse mit ein (ja ihr habt richtig gelesen) und somit bekommt man eine der geilsten Slam Death Metal Scheiben der letzten Jahre ins Hirn geblasen. Als Gastsänger hat man sich für die Scheibe noch die Leute von Filth, I Declare War und Stillbirth (an dieser Stelle nochmal ein herzliches R.i.P. an Pumpa) mit ins Boot geholt. Man kann es nur nochmal wiederholen: WAS FÜR EINE GEILE SCHEIBE!
1. Abyss
2. Shrine Of Disgust
3. Slaves To Greed (feat. Stillbirth)
4. Perish In Selfishness
5. Scorched Earth (feat. Filth)
6. Drained
7. Cranial Excavation
8. Condemned To Suffer (feat. I Declare War)
9. Diarrhea Diving Club
10. Scavenger Of Hatred
11. Atrocious Evisceration
12. Apocalyptic Squirt Tsunami