Waren Grand Magus bisher für eine Mischung aus astreinem Doom und klassischer NwoBHM bekannt, kann man auf dem aktuellen Release „The Hunt“ das Wort Doom vollends streichen.
Das belegt nicht nur der Opener „Starlight Slaughter“. „Sword Of The Ocean“, „Valhalla Rising“, „Storm King“ oder auch „Silver Moon“ sind allesamt Songs, die stark an Accept, Omen oder auch Saxon erinnern.
Insgesamt sind Grand Magus deutlich rock-und metal-lastiger geworden, als auf denVorgängeralben. Dies dürfte sicher den einen oder anderen Metaler Grand Magus entdecken lassen, gleichzeitig werden sich auch einige alte Grand Magus Jünger etwas vor den Kopf gestoßen fühlen. Das schwere, doomige Grundgerüst, was bisher durch die Grand Magus Alben Konstanz hatte, ist fast komplett abgebaut.
Andererseits muss man den Jungs aber auch zugute halten, dass sie ihre etwas neuere Stilausrichtung gut und erfrischend umsetzen. Man höre sich nur einmal das epische „Son of the last Breath“ an, und man weiß Bescheid.
Und auch die Mitsing-Fraktion wird mit „The Hunt“ ihre helle Freude haben – Die Songs sind alle Live-Kompatibel und überzeugen mit Wucht, Kraft und Wiedererkennungswert.
01. Starlight Slaughter
02. Sword Of The Ocean
03. Valhalla Rising
04. Storm King
05. Silver Moon
06. The Hunt
07. Son Of The Last Breath
08. Iron Hand
09. Draksådd