Depraved Inclination sind wieder zurück. Nach der 2020 veröffentlichten EP “Amygdala“, schiebt das Duo aus der schönen Steiermark in Österreich wieder eine EP nach. Wer bereits ein Fan von “Amygdala“ war, kann auch bei “Aeternum“ bedenkenlos zugreifen. Um einen Song kürzer als der Vorgänger kommt das gute Stück diesmal nur mit drei neuen Tracks aus, aber die Steirer haben es geschafft sich hier nochmals immens zu steigern.
Mit dem Opener “Aeternum“ beweist das Duo abermals ihre Stärke und Gespür für intelligentes und abwechslungsreiches Songwriting, hier wird die Messlatte gleich ganz schön hoch gelegt. "Lethe" ist eine wunderbar melodiöse Nummer, die sich ab der ersten Minute in die Gehörgänge fräst und dort hängen bleibt. Insbesondere der Klavierpart lädt den Hörer zum Träumen und Verweilen ein, bevor das wunderbare und zum Kopfschütteln animierende Riffing einsetzt und einen wieder just aus der Traumwelt reißt. Eine großartige Nummer, die uns Depraved Inclination da vorsetzt! "Highlands" bildet den Abschluss dieser EP und hier bündeln Plochel und Langmann nochmals all ihre Fähigkeiten, um dem Hörer einen Song zu präsentieren, der den Vergleich mit den Großen der Szene in keiner Weise zu scheuen braucht. Etwas gemächlicher und von wunderbaren Melodien getragen findet diese EP leider viel zu abrupt ihr Ende.
01. Aeternum
02. Lethe
03. Highlands