Heute knöpfen wir uns mal das Debüt der Schweizer Black Metal-Band Causam vor, welches schon im Februar die Dunkelheit dieser Welt erblickte. Mit einer guten halben Stunde ist das Album verhältnismäßig knackig, geht aber unabhängig davon ganz gut nach vorne.
Ein akustisches Intro gibt den Startschuss, kurzerhand gefolgt vom Song "Wasteland Utopia", in welchem die Krachkapelle uns ihr Handwerk darlegt - so weit, so gut. Melodisch orientieren sich auch "Beauty of Decay", sowie "Born into a Violent World" an der dezenten Melancholie vom Anfang, was grundsätzlich zwar gut klingt, dennoch wartet man ein bisschen auf den Einschlag.
Dieser kommt dann gerade zur rechten Zeit: Nach der vorhergegangenen Harmonie zerfetzt "Primal Instinct" uns die Lauscher und sorgt für eine sehr angenehme Abwechslung, sowohl was die Gitarrenparts betrifft, als auch tempomäßig. Causam machen weiter mit "Eternal" - alte Muster sind zu erkennen und die Stimmung der ersten beiden Songs setzt sich hierin noch ein Stück weiter fort.
Zum Schluss zeigen Causam dann ihr zweites Gesicht: Der bisherige musikalische Pfad wird verlassen, wenn uns in "Meritocracy" ein bedrohliches Riff entgegenschallt. "Cleansing" macht den Abschluss und schafft es, die eher wehmütige Atmosphäre mit dem oldschooligen Geknüppel aus dem vorherigen Song zu kombinieren und verabschiedet uns mit Sirenengeheul.
01. Intro
02. Wasteland Utopia
03. Beauty of Decay
04. Born into a violent World
05. Primal Instinct
06. Eternal
07. Meritocracy
08. Cleansing