5 Jahre nach ihrem letzten Album Reign of Terror beehren uns nun endlich Acranius mit ihrem neuen als “Back to the Roots” angekündigtem Album Mercy Denied.
Gegründet wurden Acranius als Duo bestehend aus Björn und Lars im Jahre 2009 und dürften mittlerweile keine Unbekannten mehr sein. Sie spielten bereits auf fast allen größeren Festivals und eroberten auch schon die Staaten und Japan. Auf der ersten EP spielte man noch Slam Death Metal, doch bereits auf dem ersten Album wurden sie etwas Deathcore-lastiger und mit weiter steigender Mitgliederzahl ging man immer ein kleines Stück weiter Richtung Brutal Death Metal mit Deathcore-Einfluss. Dementsprechend war ich zugegebener Weise etwas skeptisch, ob sie mit der Ankündigung “Back to the Roots” recht behalten werden, weil vor dem Release mit Markus noch ein zweiter Sänger hinzugekommen ist.
Aber die Rostocker hielten ihr Wort! Mercy Denied klingt wie ein Hybrid aus dem Brutal Death Metal der neueren Zeit versetzt mit den absolut finsteren Slam Parts der ersten EP. Die beiden Schreihälse Kevin und Markus keifen um die Wette wie bellende Hunde. Drummer Rob treibt mit seinem Drumming die beiden Originalmitglieder an und zieht mit seinen eingesetzten Blastbeats und dem Doublebassmassaker immer wieder das Tempo an, nur um dann in einen noch langsameren und noch finsteren Break zu gehen. Richtig fetter Ohrenschmaus wird einem hier geboten.
1. Rule Of Seven
2. Despairbound
3. Scorn
4. No Dignity
5. Ruthless (feat. Cameron ‘Big Chocolate’ Argon)
6. Still Unconquered
7. Mercy Denied
8. Crooked Leech
9. Feigned Death
10. Embittered